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Tanz & Kunstschaffende im Gespräch

Standforelle mit Weitblick.

 

© Privat

 
 

Eines haben Josef Forster und Anton Bruckner jedenfalls gemeinsam: Beide sind spätberufen. Für die Professoren des Linzer Konservatoriums aber nicht der einzige Grund den damals 38-jährigen Schlosser zum Schauspielstudium an der Anton Bruckner Privatuniversität zuzulassen. Mittels Clownerie und Textarbeit lernt der talentierte Bauernsohn dort schließlich das Handwerk der Bühnenkunst, wobei er selbst die Feinstofflichkeit von Heizkörpern zu verstehen lernt…

Seine volle Aufmerksamkeit schenkt er später aber lieber stehenden Gewässern, als er nach einigen Fernsehproduktionen und erfolgreichen Engagements etwa am Linzer Landestheater in seine Heimat am Magdalenaberg zurückkehrt und mit geschärftem Blick sein eigenes Sommertheater gründet.

 
 

Josef Forster, geb. 1962 am Magdalenaberg im oberösterreichischen Kremstal, wo er heute noch gemeinsam mit seiner Familie lebt, ein kleines Bauernhaus bewirtschaftet und mittlerweile auch seine künstlerische Tätigkeit ausübt. Sein beruflicher Werdegang zeichnet sich durch eine Ausbildung zum Maschinenschlosser, Bauhandwerker und staatlich geprüftem Schilehrer aus und erweitert sich seit 1984 durch diverse schauspielerische Tätigkeiten, die er 2004 durch den Abschluss seines Bachelorstudiums zum Schauspieler an der Anton Bruckner Privatuniversität vervollständigt hat. Josef Forster ist als Schauspieler und Regisseur in der freien Szene angesiedelt und kann auf zahlreiche Engagements am Linzer Landestheater, Linzer Kellertheater und diversen Sommerbühnen, sowie Gastrollen in der Fernsehserie „Die Landärztin“ sowie „Vier Frauen und ein Todesfall“ zurückblicken.

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