tanztalk

Tanz & Kunstschaffende im Gespräch

Atme und tanz!

 

© Vanessa Sogorb

 
 

Von Schwanensee fasziniert beginnt Katy Geertsen ihre Tanzkarriere als Dreijährige mit Ballettunterricht im niederländischen Nijmegen. Später tanzt sie in New York, London und Perth, wo sie als Mitglied der LINK Dance Company der Western Australian Academy of Performing Arts durch Australien und Europa tourt.
Mehr als die Arbeit auf der Bühne interessiert die heute in Österreich lebende Tänzerin die Bedeutung von Tanz und Kunst für die Gesundheit. Inspiration dafür findet sie etwa im Dance for PD® Program, einer Ausbildung, die auf Tanzangebote für Menschen mit Parkinson spezialisiert ist.
Als Co-Gründerin von Arts for Health Austria setzt sie sich seit 2020 u. a. mit dem Projekt ‚Aufatmen‘ für künstlerische Interventionen zur Gesundheitsförderung ein, arbeitet mit Menschen, die sich mit einer Behinderung identifizieren und ist in der Wiener Brunnenpassage bei Tanz die Toleranz als Choreografin tätig.

 
 

Katy Geertsen, geb. 1988 in Nijmegen (NL), ist eine engagierte professionelle Tänzerin und Lehrerin, die gerne die Bedeutung aller Aspekte des Tanzes und der Künste für Einzelpersonen und ihre Gemeinschaften auf der ganzen Welt erforscht. Sie glaubt, Tanzen kann jedem Einzelnen ein Mittel zum Ausdruck, zur Kommunikation und ein Weg zu einem gesünderen Leben bieten. Katy entdeckte ihre Liebe zum Tanz in jungen Jahren. Während ihrer Ausbildung an der Amsterdam School of the Arts erkundete sie die Welt des zeitgenössischen Tanzes. Sie tanzte weiter mit einflussreichen Tanzlehrern und absolvierte in 2011 ihre BA (Hons) am Trinity Laban – Conservatoire for Music and Dance in London. Anschließend erweiterte sie ihren Horizon bei der LINK Dance Company der Western Australian Academy of Performing Arts in Perth, Australien. Ihre Studien führten sie dazu, sich auf ihre Überzeugung zu konzentrieren, dass Tanz jedem einen Weg zu einem gesünderen Leben bieten kann. Sie arbeitete mit Menschen zusammen, die sich mit einer Behinderung identifizieren oder unter sozialer Ausgrenzung leiden, wurde zur Probenleiterin bei einer Tanzgruppe für ältere TänzerInnen ernannt und 2015 absolvierte sie das Mark Morris Dance Group – Dance for PD® Teacher Training. Seitdem arbeitet sie als leidenschaftliche ‚Dance for Health‘ Lehrerin und Proponentin in diesem Bereich. Nun bringt sie ihre einzigartige Erfahrung nach Österreich. Derzeit arbeitet sie als Tanzlehrerin für Jung und Alt, sowie als Projektassistentin und Choreografin bei Tanz die Toleranz und baut ihr Verein Arts for Health Austria weiter auf.

artsforhealthaustria.eu
Tanz die Toleranz: caritas-wien.at