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Tanz & Kunstschaffende im Gespräch

Über Isolation, Chemie und Tanz.

 
© Gwen Meta

© Gwen Meta

 
 

Sophia Hörmann wird in Innsbruck geboren, ihre ersten Pliés und Tendus macht sie in Klagenfurt. Dass es neben Ballett und HipHop auch zeitgenössische und interdisziplinäre Kunstformen gibt, wird der in Wien lebenden Performerin bewusst, als sich der Tanz für sie als notwendige Krücke erweist, um zu überleben und sie zu überstehen, die Pubertät und das Ländliche.
Heute studiert die MUK-Absolventin an der Wiener Akademie der bildenden Künste in der Performance-Klasse und forscht gemeinsam mit Schwester Johanna zum Thema Mythische Figuren und den Widerhall in der Isolation. Das Ergebnis dieser geschwisterlichen Kollaboration mit Namen HÖRFRAU KOLLEKTIV ist die Solo-Performance „Echo“, welche kürzlich Online-Premiere hatte und Ende des Jahres live in Salzburg zu sehen ist.

 
 

Sophia Hörmann, geb. 1988 in Innsbruck, ist eine in Wien lebende Performerin und Choreografin. Nach ihrem Studium an der MUK Universität Wien und der Escola Superior de Danca in Lissabon arbeitete sie an ihren ersten choreografischen und filmischen short works „Where does the body begin?“, „Endstation Seestadt“ und „My pony is over the ocean“. Projekte u.a. mit Doris Uhlich (AUT), Saint Genet (USA), Nature Theater of Oklahoma (USA), El Conde de Torrefiel (ESP), Adolfo Garcia (ESP), dem Steirischen Herbst sowie mit PARALLEL Vienna. 2017 erhielt sie im Zuge einer Ausschreibung des Bundeskanzleramtes für Kunst und Kultur ein Mentoring mit der renommierten österreichischen Choreografin Doris Uhlich. 2018 erhielt Sophia Hörmann das „Stadttänzerin 2018“ Stipendium in Klagenfurt. Residencies u.a. im nadaLokal (Amanda Pina) und Arbeitsplatz Wien. 2019 zeigte sie ihr Solo „GLOWING current moods“ im Zuge des imagetanz Festivals im brut Wien. Momentan arbeitet sie gemeinsam mit dem HÖRFRAU Kollektiv an ihrer neuen Solo Performance "ECHO" in der ARGEkultur Salzburg.

www.sophiahoermann.com