Die ungarisch-serbische Dichterin und Performerin Katalin Ladik gilt als 'Yoko Ono des Balkans' und als Pionierin der Geräusch- und Performancekunst in Südosteuropa: Mit der ‚SoundBodyPoetry‘ ihrer radikalen Körperkunst-Performance UFO PARTY von 1969 erschütterte sie die damalige Kunstszene und etablierte bereits in den 1970er Jahren Methoden der experimentellen Stimmarbeit und körperlichen Performance.
In ihrer ersten Zusammenarbeit zelebrieren die deutsche Tontänzerin Jule Flierl und die slowenische Choreo-Sängerin Irena Z. Tomažin ihr gemeinsames Interesse an Ladiks künstlerischer Position: eine Hommage, die die Grenzen zwischen Poesie, Schauspiel und experimenteller Stimmarbeit verwischt und gleichzeitig die eigene Forschung der beiden Künstlerinnen zur körperlichen Erfahrung von Sprache und der Artikulation verschiedener Schichten der Stimme fortführt.
Veranstalter: ARGEkultur Salzburg