Jenen eine Stimme zu geben, die sonst oft nicht gehört werden, ist ein zentrales Thema im Schaffen des renommierten belgischen Choreografen Jan Martens. Inspiriert wurde Martens vom Essay Das Geschlecht des Klanges, in dem die Lyrikerin Anne Carson untersucht, wie die Stimmen von Frauen in der Geschichte marginalisiert wurden.
In VOICE NOISE erklingen verlorene Schätze aus über 100 Jahren weiblicher Musikgeschichte, immer wieder unterbrochen von Stille, die die Tänzer:innen auf der Suche nach ihrem eigenen künstlerischen Ausdruck füllen: Aus „Noise“ wird „Voice“ in all ihren Facetten – singend, summend, flüsternd.
Veranstalter: Festspielhaus St. Pölten